Parkett

Hier wird INDIVIDUALITÄT noch groß geschrieben

Parkett ist ein hochwertiger Holzboden, den wir Ihnen als Massivparkett oder Fertigparkett anbieten. Die Vielzahl von Hölzern mit unterschiedlichen Farbtönen und Strukturen machen jedes Parkett zu einem Unikat und bieten unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Parkettböden vereinen Stil und Struktur zu einem harmonischen Gesamtbild. Die zahlreichen Arten der Oberflächenveredelung unterstreichen die authentische Wirkung von Parkett und vermitteln ein anspruchsvolles Raumgefühl.

Welche Parkettarten gibt es?

Eine grundsätzliche Unterscheidung trifft man zwischen Mehrschichtparkett, oft auch Fertigparkett genannt, und Massivholzparkett. Sowohl Mehrschicht- als auch Fertigparkett werden aus den gängigen Holzsorten hergestellt: Eiche, Buche, Ahorn, Kirschbaum, Esche, Lärche, Nussbaum, Robinie etc. Es gibt Parkettböden zudem in einem großen Spektrum an Längen und Breiten.

Mehrschichtparkett

Diese Form des Parketts ist als Zweischicht- oder Dreischichtausführung erhältlich. Gemeinsam haben beide, dass die oberste Schicht, die später sichtbare Nutzschicht, aus hochwertigem massivem Hartholz besteht. Diese ist mindestens 2,5 Millimeter stark.

Die Nutzschicht bestimmt unter anderem, wie oft das Parkett abgeschliffen werden kann. Mehrschichtparkett kann nicht so oft abgeschliffen werden wie Massivparkett, aber oft ist dies bis zu dreimal möglich. Generell gilt: Je dicker die Nutzschicht, desto hochwertiger der Boden. Ein ordnungsgemäßer Schleifvorgang trägt ca. 0,5 Millimeter Nutzschicht ab.

Die darunterliegenden Schichten dienen als Trägermaterial. Das Trägermaterial besteht meist aus günstigeren Nadelhölzern oder zusammengeklebten Holzresten in Form von HDF (Hochdichte Faserplatte). Daraus ergeben sich für Mehrschichtparkett niedrigere Preise als für Massivparkett, das komplett aus hochwertigem Vollholz besteht. Die unterste Schicht fungiert als Gegenzug zur Formstabilisierung.

Vorteile von Mehrschichtparkett

  • Natürlicher Bodenbelag ohne Kunststoffe
  • Viele Holzsorten zur Auswahl
  • Formstabilität auch bei wechselnder Temperatur und Luftfeuchtigkeit
  • Vergleichsweise kleiner Hartholzanteil, daher günstiger als Massivparkett
  • Fühlt sich warm an und erzeugt warme Atmosphäre

Massivparkett

Der Klassiker unter den Parkettarten ist das Massivparkett. Es ist die älteste und hochwertigste Gattung unter den Holzböden, da Massivparkett vollständig aus Hartholz besteht. Er ist in verschiedenen Formaten erhältlich, die sich in Aufbauhöhe, Verlegung und Eigenschaften leicht unterscheiden.

Das bekannte Stabparkett besteht aus massiven Holzelementen. Sie sind bis zu 22 Millimeter dick, bis 600 Millimeter lang und 60 bis 80 Millimeter breit. Man bezeichnet diese Holzelemente als Parkettstäbe oder Parkettriemen. Diese werden zur Verlegung mit dem Untergrund verklebt.

Sehr beliebt sind auch Massivholzdielen. Die Form erinnert an Mehrschichtparkett, mit dem Unterschied, dass Massivholzdielen komplett aus hochwertigem Vollholz bestehen. Diese Dielen werden durch Nut und Feder verbunden.

Ein Unterschied zum Mehrschicht- bzw. Fertigparkett ist, dass Massivparkett häufig eben nicht „fertig“ ist. Nach der Verlegung muss man es abschleifen und mit Parkettlack, speziellem Öl oder Wachs behandeln.

Mit regelmäßiger Pflege ist Massivparkett die langlebigste Holzbodenart. Man kann es häufig abschleifen, da es komplett aus hochwertigem Hartholz besteht.

Weitere Arten von Massivparkett sind: Holzpflaster, Mosaikparkett und Hochkantlamellenparkett. Jede Gattung steht für eine individuelle Optik und leicht andere Eigenschaften.

Vorteile von Massivholzparkett

  • Natürlicher Bodenbelag ohne Kunststoffe
  • Viele Holzsorten zur Auswahl
  • Hochwertigste Holzbodenart
  • Sehr langlebig
  • Fühlt sich warm an und erzeugt warme Atmosphäre
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Welche Verlegemuster gibt es?

  • Schiffsboden wird auch als wilder Verband bezeichnet. Hier werden die Parkettstäbe parallel zueinander verlegt, die Stöße sind jedoch unregelmäßig versetzt.
  • Beim Englischen Verband werden die Stäbe ebenfalls parallel zueinander verlegt. Im Unterschied zum Schiffsboden sind die Stöße hier aber jeweils um einen halben Stab versetzt.
  • Das Fischgrätmuster gehört zu den klassischen Mustern für Parkett. Hier werden die Stäbe so verlegt, dass jeweils zwei Stäbe ein V bilden. Durch das Fischgrätmuster ergeben sich interessante Lichtspiele.
  • Für einen Flechtboden werden Pakete aus zwei bis vier Stäben verlegt. Dabei werden die Pakete abwechselnd waagerecht und senkrecht verlegt. Im Grunde genommen ähnelt das Muster damit einem Würfelmuster, nur sind die Würfel beim Flechtboden ineinandergeschoben.
    Der Parallel-Verband ist eine recht schlichte Variante, die jedoch edel und modern zugleich wirkt. Hier werden die Stäbe auf gleicher Höhe und parallel zueinander verlegt.
  • Bei der Leiter wechselt sich eine Reihe aus parallel nebeneinander liegenden Parkettstäben mit einer im rechten Winkel dazu liegenden Reihe ab.
  • Der Würfel-Verband wird teilweise auch Tafelmuster genannt und gehört zu den klassischen Verlegemustern. Im Volksmund heißt dieses Muster auch Schachbrettmuster. Hier werden mehrere Stäbe zu Quadraten zusammengesetzt und die Quadrate werden jeweils abwechselnd waagerecht und senkrecht verlegt.